Der aus Slowenien stammende und mittlerweile in München lebende Saxophonist und Lehrer Janez Uršej bewegt sich stilistisch zwischen Klassik, Jazz, Pop und Funk. Er absolvierte sein Studium an der MUK Privatuniversität Wien in der Saxophonklasse von Lars Mlekusch. Bereits während des Studiums gewann er bei Wettbewerben höchste Preise. Nach dem Studium folgten Konzertreisen durch Europa, Chile und Japan mit dem Mobilis Saxophonquartett und dem Vienna Saxophonic Orchestra, außerdem spielte er u. a. mit Symphonieorchestern wie dem Radio-Symphonieorchester Wien, der Slowenischen Philharmonie und dem slowenischen Radio-Symphonieorchester. Sein Pädagogik- und Magisterstudium schloss er an der MDW Wien ab. Er wirkte an drei CD-Veröffentlichungen mit (mit dem Mobilis Saxophonquartett, dem Vienna Saxophonic Orchestra und dem Polizeiorchester Bayern).
Als Musikpädagoge war Uršej an Musikschulen in Österreich und Deutschland aktiv und wirkte als Dozent an Musikseminaren in Europa, Japan und Chile. Seit 2021 unterrichtet er Saxophon im Werksviertel-Mitte in München. Arrangements und Kompositionen von ihm werden seit 2020 in Konzerten aufgeführt.
Seine Laufbahn begann 2000 an der Musikschule Velenje, wo er schon als Jugendlicher im Saxophonquartett und in der Jazz-Latin-Band spielte; erste Konzerte und erfolgreiche Wettbewerbe absolvierte er bereits vor seinem Studium. Zudem war er langjähriger Stipendiat des slowenischen Ministeriums für Kultur. Janez Uršej gewann 2009 als Solist den internationalen Saxophonwettbewerb in Lodz, 2013 den internationalen Wettbewerb „Davorin Jenko“ in Serbien sowie 2010 und 2013 den slowenischen nationalen Wettbewerb TEMSIG. Er war 2013 Finalist beim internationalen Wettbewerb Nova Gorica und spielte beim Finalistenkonzert das Concertino da Camera von Jaques Ibert mit dem slowenischen Radio-Symphonieorchester. Mit dem Mobilis Saxophonquartett gewann er 2009 den Wettbewerb Gradus ad Parnassum in Österreich. Das Quartett wurde als „Bank Austria Artist of the year 2011“ ausgezeichnet und gewann für die produzierte CD den „Pasticcio Preis“ von Radio Ö1. 2012 gewann er mit dem Projekt „If Steve Was A Dancer“ den Kunstpreis FIDELIO in der Sparte Kreation an der damaligen Konservatorium Wien Privatuniversität (heute MUK Wien). Das Mobilis Saxophonquartett wurde in der Saison 2016/17 in das Programm „NASOM Austrian Music Export“ aufgenommen. Er spielte in dieser Zeit auch Konzerte mit dem Vienna Saxophonic Orchestra in Österreich, Frankreich und Großbritannien.
Seit 2017 ist Janez Uršej Saxophonist beim Polizeiorchester Bayern.