Am 29. November erschien die CD Christmas Voices, eingespielt vom Polizeiorchester Bayern unter der Leitung von Johann Mösenbichler und aufgenommen von den Bauer Studios. Die CD enthält neben instrumentalen Werken auch viele Vokalkompositionen, bei denen die Stimmen der Regensburger Dompsatzen, des Frauenchors der Münchner Polizei, des Polizeichors München sowie der Sopranistin Caroline Adler zu hören sind.

Das Polizeiorchester Bayern präsentiert gemeinsam mit drei Chören und der Gesangssolistin Caroline Adler  eine abwechslungsreiche neue Weihnachts-CD. Sie vereint instrumentale und vokale Klänge, kleidet altbekannte Weihnachtslieder in neue Gewänder und schafft aus über zweihundert Beteiligten ein imposantes Klangkollektiv. Neben deutschen Weihnachtsklassikern wie Stille Nacht, Adeste Fidelis und dem Medley Alle Jahre wieder wartet der Tonträger mit sinfonischen Meisterwerken aus den Federn von Otto Nicolai und John Rutter auf. Der Titel der CD „Christmas Voices“ ist inspiriert von One Voice, einem Vokalstück von Ruth Moody, das Robert Thurston kunstfertig für Blasorchester, Gesangssolisten und Chöre arrangiert hat. Neben selten gespielten Werken wie Richard Strauss‘ Weihnachtslied, welches aus dessen Frühwerk stammt, erklingen auf der knapp einstündigen CD mit It’s beginning to look a Lot like Christmas und der Petersburger Schlittenfahrt aber auch Weihnachtslieder mit Ohrwurm-Charakter.

Pressematerial zu unserer CD finden Sie unter Presse.



Das Polizeiorchester Bayern mit seinen 45 festangestellten Berufsmusiker:innen zeigt mit diesen Aufnahmen eine hohe musikalisch-künstlerische Qualität und beweist, welch qualifizierte Künstler:innen sich in seinen Reihen befinden. Als Spezialist für Blasorchesterleitung versteht es Johann Mösenbichler, der seit 2006 dem Klangkörper als Dirigent vorsteht, auch neuen Werken einen ganz eigenen Charakter zu geben und sie für sein Publikum spannend zu gestalten. [...] Die Interpretationen auf der CD  Himmlische Klangfarben vom herausragenden Polizeiorchester Bayern unter Johann Mösenbichler sind allesamt wunderbar ausgewogen musiziert und durchsichtig interpretiert. Dieser Tonträger wird für Liebhaber:innen sinfonischer Blasmusik sicherlich eine Entdeckung sein!

Kristin Thielemann, das Orchester

 Mit der aktuellen CD Himmlische Klangfarben zeigt das Polizeiorchester Bayern die musikalische Bandbreite eines sinfonischen Blasorchesters auf. Bei fünf Titeln erhielt das Orchester Unterstützung von der Sopranistin Caroline Adler. Das pompöse Eröffnungsstück "Sacred Spaces" von John Mackey überzeugt schon in den ersten Sekunden. Zuerst fanfarenähnlich, leitet das Stück danach eine ruhigere Passage ein, die vor dem inneren Auge riesige, naturbelassene Landschaften erscheinen lässt. Es folgt der erste Titel mit Gesang, "All Stars are Love" von Steven Bryant. Die Komposition ist ruhig, schlicht und verbreitet eine dichte Atmosphäre. Diese Aspekte übernimmt das nächste Stück ebenfalls. "Be thou my Vision" ist bis zur Hälfte zurückhaltend, dreht dann aber mächtig auf. Bei "Voices Carry" gilt der Sopranistin ein besonderes Lob. Sie soliert auf beeindruckende Weise. Insgesamt zehn Stücke wurden auf das Album aufgenommen. Neben den zeitgenössischen finden sich auch altbekannte Kompositionen, wie "Song to the Moon" aus der Oper Rusalka oder "Amazing Grace". Das Orchester spielt auf hohem Niveau und musikalisch dürften wohl kaum Wünsche offen bleiben.

BRAWOO

[…] Die hervorragende Arbeit Mösenbichlers zeigt sich schon im ersten Stück, der "Ode an die Freude" von Beethoven, in der zunächst die Holzbläser wunderbar kultiviert das Thema intonieren. Der vom Blech dominierte kraftvolle zweite Teil zeigt, wie nuanciert ein Forte gestaltet werden kann. Erst recht bestätigt wird die außergewöhnliche Qualität des Orchesters in der folgenden Komposition "Hymn for World Peace" […]. In ihr präsentieren sich vortrefflich die reichen Klangfarben eines Blasorchesters, die das Polizeiorchester in großer Meisterschaft zu entfalten versteht. [Die dritte Sinfonie von James Barnes] beginnt mit einem Solo für Tuba, und gerade an diesem Solo mit der Ausführungsvorschrift "mp - doloroso" zeigt sich, wie das Polizeiorchester buchstäblich bis in den tiefsten musikalischen Keller hochwertig besetzt ist. […] Auch das hinreißend humorvoll dargebotene Scherzo des zweiten Satzes offenbart in zahlreichen Solostellen das hohe Niveau der Instrumentalist:innen. [Die Symphony of Freedom] entwickelt sich zum ungezügelten Klangrausch, den die Musiker aber dennoch im Sinne der Ästhetik zu kontrollieren vermögen.

Willi März, das Orchester 09/24